Unsere Mission

86%

der in einer Studie befragten Frauen gaben an, mindestens einmal ihre Menstruation unerwartet, ohne Menstruationsartikel bekommen zu haben.

79%

dieser Frauen improvisierten mindestens einmal, indem sie sich eine Binde aus Toilettenpapier oder etwas anderem bastelten.

62%

dieser Frauen gaben an, daraufhin mindestens einmal den Arbeitsplatz o.ä. verlassen zu haben, um Menstruationsprodukte kaufen zu gehen.

Unser Ziel ist es, kostenlose Menstruationsprodukte für alle frei zugänglich zu machen. Wir wollen Menstruierende unterstützen, die spontan Periodenprodukte benötigen. Weiterhin wollen wir Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit schaffen, Menstruierende unterstützen, die nicht ausreichend finanzielle Mittel haben und das Thema „Menstruation“ enttabuisieren sowie normalisieren.

Unterstützung in Notsituationen

Die Periode nimmt keine Rücksicht auf den Zeitpunkt oder die Situation.

Viele junge Mädchen trifft die erste Periode unerwartet, ohne dass sie entsprechende Periodenprodukte bei sich haben. In den ersten Monaten ist die Periode besonders unregelmäßig, aber auch später kommt die Periode durchaus unregelmäßig oder unerwartet. Außerdem vergisst ein jeder mal etwas und wenn man Periodenprodukte vor einem Vortrag vor der Klasse, einer mündlichen Prüfung in der Uni oder einem Meeting vergisst, ist die Situation besonders schlimm. Für solche Fälle sind kostenlose, frei zugängliche Periodenprodukte essentiell.

Chancengleichheit für alle

Eine Studie in Großbritanien hat gezeigt, dass 10% der Schülerinnen nicht genug finanzielle Mittel haben, um sich ausreichend Menstruationsprodukte zu leisten. Gleichzeitig gaben in einer schottischen Studie 12% der Befragten an, dass sie durch die kostenlos bereitgestellten Menstruationsprodukte während ihrer Menstruation häufiger zur Uni/Schule gingen.

Schüler*innen und Studierende sollten nicht aufgrund von mangelnden finanziellen Mitteln auf ihre Bildung verzichten müssen.  Durch Einführung von freien Periodenprodukten wird die strukturelle Benachteiligung von Menstruierenden aufgrund ihrer Menstruation niederschwellig verringert.

Unterstützung von Menschen, die zu geringe finanzielle Mittel haben

Eine Studie in Großbritanien hat gezeigt, dass 10% der Schülerinnen nicht genug finanzielle Mittel haben, um sich ausreichend Menstruationsprodukte zu leisten. In Deutschland gibt es diesbezüglich noch keine Studie, aber ähnliche Werte werden geschätzt. Hinzu kommt, dass alleinstehenden oder alleinerziehenden Menstruierenden, die ALG-II beziehen, nur 17,02€ für Gesundheits- und Pflegeprodukte zur Verfügung haben. Die Kosten für die Periodenprodukte, welche auf monatlich 15€ geschätzt werden, sind also für viele schwer zu tragen. Wenn Menstruierende nicht genug finanzielle Mittel für Periodenprodukte haben, wird dies als "Period Poverty" bezeichnet. Durch freie Menstruationsprodukte können diese Menstruierenden finanziell entlastet werden.

Menstruation kein Tabuthema Enttaburiesierung
Enttabuisierung des Themas "Menstruation"

Die Menstruation ist ein normaler, biologischer Prozess des  Körpers. Trotzdem wird dieses Thema stark tabuisiert. Die Befassung mit der Menstruation und die Etablierung von kostenlosen Menstruationsprodukten sind wichtige Schritte zur Enttabuisierung und Normalisierung der Periode.